Giftige Schadstoffe wie zb. Feinstaub durch Windräder
Weil die Windräder pausenloser Erosion durch Wind, Regen, Hagel, Reif, Eisbildung, Temperaturwechsel und UV-Strahlung ausgesetzt sind, kommt es zum permanenten Abtrag der Schutzversiegelung von Masten und Rotoren in Form von Feinstaub. Diese Mikro- und Nanopartikel enthalten unter anderem den stark krebserregenden Stoff Bisphenol A, der als hormonverändernd, nervenschädigend und krebserregend eingestuft wird. Selbst bei geringen Mengen davon können Leber, Stoffwechsel, Immunsystem sowie die Entwicklung von Kindern schwer geschädigt werden. Mikroplastik wird durch den stark wehenden Wind hochgewirbelt und kilometerweit in der Umwelt fein verteilt. Das Umland von Windkraftanlagen, wie Wald, Äcker, Weideflächen und Siedlungsgebiete– bis hin zum Trinkwasser – wird weidräumig nachhaltig verseucht.
Gemäß dem Fraunhofer Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik liegt die obere Schätzung bei einem Materialabtrag an den Windflügeln von 1.395 Tonnen. Diese Angabe bezieht sich auf einen Zeitraum von vier Jahren sowie auf rund 31.000 Windkraftanlagen in Deutschland (Stand 2020). Dabei ist allerdings zu bedenken dass, die Rotoren der Windturbinen aktuell bereits wesentlich größer sind und damit auch eine wesentlich größere Abriebfläche aufweisen.
Wir wollen vorweg festhalten, dass es uns hier nicht um den Nachweis geht, welche Mengen an Schadstoffen in die Umwelt gelangen, sondern wir wollen die Tatsache festhalten, dass es zur Erosion und zur Freisetzung von für Menschen und Tieren gesundheitsgefährlicher Chemikalien beim Betrieb der Windturbinen kommt, was von den Betreibern der Windindustrieanlagen und sog. Faktencheckern kategorisch bestritten wird.
Die folgenden Studien und Publikationen, auch in Medien, haben wir für Sie sorgfältig recherchiert und stellen aus unserer Sicht eine kleine, aber repräsentative Auswahl des aktuellen Standes der Forschungen und der Berichterstattung zu diesem Thema dar und soll Ihnen eine persönliche Beurteilung der Thematik ermöglichen.
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Bisphenol A
Ein Turbinenblatt besteht vereinfacht erklärt aus Glasfasermatten, Epoxidharz und Härter. Epoxidharz enthält im Gegensatz zu Polyester 33 % Bisphenol A. Lt. deutschem Umweltbundesamt ist Bisphenol A in Materialien chemisch festgebunden, kann jedoch unter bestimmten Umständen wieder freigesetzt werden. Der Einsatz von Bisphenol A in Lebensmittelverpackungen wird Ende 2024 verboten.
Erosion
Zu einem Einzelaspekt der Erosion von Rotorblättern von Windrädern vom Deutschen Bundestag – Wissenschaftliche Dienste 2020
Anmerkung:
Im Gegensatz zum Abrieb von Autoreifen und von Schuhsolen erfolgt der Abrieb von Windrädern in einer Höhe von über 200 Metern und wird durch den Wind kilometerweit im Wald sowie auf Weideflächen, auf Felder und auf umliegende Siedlungsgebiete verteilt!
Untersuchung aus Norwegen aus 2021 ...
… ergeben bei einem Durchmesser der Rotorblätter einer 4,2 MW-Turbine von 130 bis 140 Meter und unter Zugrundelegung eines Jahresniederschlages in Regen (Anm.: Jahresniederschlag in Norwegen von 2.500 Meter) einen geschätzten jährlichen Mikroplastikausstoß von 62 kg pro Jahr. Bei den beurteilten 20 Turbinen sind dies 1,2 Tonnen pro Jahr und 31 Tonnen über 25 Jahre! (siehe Seite 3 der Studie) Bei Schnee und Hagel nimmt der Masseverlust an der Propellervorderkante (Leading-Edge) noch zu. Neuere Windturbinen haben zudem einen noch viel größeren Rotordurchmesser!
Eine Analyse von Schäden an Rotorblättern ...
… von Windkraftanlagen aus dem Jahr 2021befasst sich ab Seite 8 mit Ermüdungsschäden an Rotorblättern und ab Seite 11 auch mit der Erosion der Vorderkante durch Regen, Hagel, Raureif und Vereisung – mit eindrucksvollen Fotodokumentationen!
Umweltfreundlichkeit in Frage gestellt
Die Umweltfreundlichkeit erneuerbarer Energien und insbesondere von Windkraftanlagen wird auch bereits im Österreichische Parlament massiv in Frage gestellt, wie diese Parlamentarische Anfrage an Frau BM Leonoere Gewessler vom Mai 2023 dokumentiert.
Wir empfehlen dringend den in der Anfrage zitierten Belegquellen nachzugehen, wobei wir folgende Fundstelle (4) hervorheben möchten.
Es gibt insbesondere in jüngster Zeit zahlreiche Publikationen zu dem Thema Schadstoffe durch Windturbinen, was bestätigt, dass auch die Sensibilisierung der Bevölkerung aufgrund der potenziellen Verseuchung von Luft, Boden und Grundwasser durch immer mehr Windindustrieanlagen rapide zunimmt. Wir stellen Ihnen hier einige Fundstellen zusammen, die Ihnen einen Einstieg in weitere Recherchen ermöglichen sollen.
Energiewendezeiten - Zerbröselnde Windkraft
Warum Windräder eine Riesensauerei hinterlassen.
(13. März 2024)
Gefahren der Windkraft
Warum die Erosion der Rotorblätter unsere Umwelt belastet.
(15. März 2024)
Windkraft und „fiese Fasern“
Fakten von RA Thomas Mock aus einem Expertengutachten für den Niedersächsichen Landtag.
(15. August 2024)
Ein Video ...
… in dem die Problematik des Schadstoffeintragen durch Windkraftanlagen im Zusammenhang mit Trinkwasserquellen (Brunnen) sehr gut dargestellt wird. Dabei ist zu erwähnen, dass im Raum Pernedt und Ottenschlag nach unseren Recherchen 24 Trinkwasserbrunnen für Haushalte bestehen, die das Wasser aus dem Gebiet beziehen, in dem die Windindustrieanlage errichtet werden soll. Auch die das Einzugsgebiet der 4 Quellfassungen Anzenberg, die zur Trinkwasserversorgung von Königswiesen dienen, könnten betroffen sein.